Übersicht Über den Ort Der Platz befindet sich am Platz des ehemaligen Burggrabens zwischen der Alt- und Neustadt. Die großen Räumlichkeiten in der Nähe des mittelalterlichen Stadtkerns schürten zur Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert den Aufbau von umliegenden, bedeutenden Bauten. Zu denen zählen zum Beispiel das Gemeindehaus in nächster Nachbarschaft zum Pulverturm, das Haus „U Hybernů“, oder die Kaserne des Jiří von Podiebrad. Ein großer Teil des Hauptplatzes ist heute Fußgängerzone, die die beiden großen Einkaufshäuser Palladium und Kotva verbindet. Quelle: Prague City Tourism Geschichte Platz der Republik (Náměstí Republiky) liegt an der Stelle des ehemaligen Festungsgrabens zwischen der Altstadt und der Neustadt. Seine heutige Form entstand etwa in den 1860er Jahren, als die mittelalterlichen Prager Stadtmauern abgerissen wurden. Bereits am Übergang vom 12. zum 13. Jahrhundert war das Gebiet jedoch bebaut, unter anderem mit der romanischen Kirche St. Benedikt. Die großzügige Fläche in der Nähe des mittelalterlichen Stadtzentrums förderte Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts den Bau zahlreicher bedeutender Gebäude, darunter das Obecní dům (Repräsentationshaus) und die Jiřího z Poděbrad—Kaserne. Bis 1916 trug der Platz den Namen Josefské náměstí, benannt nach der Kirche St. Josef, die an der östlichen Seite des Platzes an der Ecke zur Straße Na Poříčí steht. Danach wurde er in Franz Josef I.—Platz umbenannt. Mit der Unabhängigkeitserklärung der Tschechoslowakei im Jahr 1918 erhielt der Platz 1919 seinen heutigen Namen. Dieser blieb bis 1940 bestehen, als die Besatzer im Protektorat Böhmen und Mähren viele Ortsnamen änderten. Bis 1945 hieß der Platz daher Hybernské náměstí. Der Platz war über lange Zeit ein belebter Verkehrsknotenpunkt für Autos und Straßenbahnen. Ende der 1970er Jahre wurde hier das damals größte Kaufhaus der Tschechoslowakei, die Kotva, eröffnet. 1984 wurde die Straßenbahnlinie in der Straße Na Příkopě, die südlich auf den Platz mündet, eingestellt und eine Fußgängerzone eingerichtet. Gleichzeitig wurde der gesamte Platz für den Bau einer U-Bahn-Station gesperrt. Ein unterirdischer Gang wurde angelegt, und ein großer Teil des Platzes wurde den Fußgängern zugänglich gemacht. Zwischen 2003 und 2004 fand auf dem Gelände der ehemaligen Jiřího z Poděbrad—Kaserne eine umfangreiche archäologische Untersuchung statt, die der Errichtung des Palladium—Einkaufszentrums vorausging (eröffnet im Herbst 2007). Parallel dazu wurde der Platz rekonstruiert. Der unterirdische Durchgang wurde erweitert und direkt mit dem Einkaufszentrum verbunden. Im Sommer 2006 entstand auf der gesamten Fläche des Platzes eine durchgehende Fußgängerzone.